Sanierungs-Förderung in Hannover

In Hannover stehen für energetische Sanierungen und den Neubau von energieeffizienten Eigenheimen mehrere Möglichkeiten der finanziellen Förderung zur Verfügung. Der Klimaschutzfonds proKlima von enercity ist auch in benachbarten Städten verfügbar.
Für das Stadtgebiet selbst hat die Stadt Hannover auch eigene Programme eingerichtet. Bei der Beantragung sämtlicher Fördermittel, auch unter Berücksichtigung möglicher Kombinationen, hilft Ihnen RENEWA gerne weiter. Welche Vorteile eine Sanierung mit RENEWA bringt und welche Maßnahmen Sie in Hannover fördern lassen können, erfahren Sie im Folgenden.
Förderung einfach beantragen mit RENEWA

Wenn Sie eine Sanierung oder einen Neubau planen, hilft Ihnen RENEWA bei der Beantragung passender Förderungen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Institutionen, die Gelder für die energetische Sanierung eines Gebäudes oder den energetisch optimierten Neubau zur Verfügung stellen.
Die Förderlandschaft erstreckt sich von bundesweiten Förder-Programmen bis hin zu kommunalen Förderungen. Umso schwieriger wird es da, den Überblick zu behalten.
Bei einer Sanierung mit RENEWA übernimmt ein zertifizierter Energieberater die Beantragung sämtlicher Fördergelder für Sie und kümmert sich darüber hinaus um die Projektierung Ihres Vorhabens. Zum Service gehören außerdem die Vermittlung an einen Handwerker und die Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen. So wird Ihre Sanierung in der Regel ein Erfolg. Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin oder lesen Sie mehr über den umfassenden Service von RENEWA.
Förderung in Stadt und Region Hannover mit RENEWA
- Sowohl die Stadt Hannover als auch die Region Hannover bieten verschiedene Förderprogramme für energetische Sanierungen. Dabei richten sich einige Programme an Eigentümer und auch an Mieter.
- Wenn Sie den RENEWA-Service nutzen, finden wir mögliche Förderungen für Sie und übernehmen auch gleich die form- und fristgerechte Beantragung - Sie brauchen sich um nichts zu kümmern.
- Wenn Sie es wünschen, übernehmen wir auch gerne die Baubegleitung, suchen zuverlässige Handwerksbetriebe, koordinieren deren Arbeiten Gewerke übergreifend und führen eine abschließende Qualitätskontrolle durch.
Förderung im Stadtgebiet Hannover
Die Niedersächsische Landeshauptstadt Hannover fördert energetische Sanierungsmaßnahmen mit zwei Programmen. Das Förderprogramm „Energieeffizienz mit stabilen Mieten“ richtet sich an Besitzer von Mietwohnungen, während das Programm „Kraft-Wärme-Kopplung und Mieterstrom“ für Mieter gedacht ist, die ebenfalls einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen.
Je nach Richtlinie können bestimmte Programme auch zusammen genutzt werden. Dadurch können Bauherren und Bewohner von Mietwohnungen gleichermaßen von Sanierungen profitieren und einen Teil der Kosten für bestimmte Maßnahmen sparen. Außerdem wird die Umwelt so noch umfassender geschont.
Förderprogramm Energieeffizient Sanieren mit stabilen Mieten
Das Programm „Energieeffizienz mit stabilen Mieten“ richtet sich an Wohnungseigentümer, die die Energieeffizienz ihrer Mietwohnungen verbessern wollen. Förderfähige Maßnahmen sind unter anderem die Außendämmung des Gebäudes, der Einbau wärmedämmender Fenster oder die Dämmung von Dach und oberster Geschossdecke.
Mit der Inanspruchnahme dieser Förderung verpflichten sich die Eigentümer allerdings zur Einhaltung einer Mietobergrenze für drei Jahre nach Abschluss der Bauarbeiten. In dieser Zeit sind Mieterhöhungen auf 7,5 Prozent pro Jahr begrenzt. Eine zulässige Mieterhöhung liegt je nach durchgeführter Maßnahme zwischen 0,10 Euro und 0,52 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
Förderprogramm | Förderung (Zuschuss) |
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Energieeffizienz mit stabilen Mieten* | Außendämmung: 24 €/m² Wohnfläche |
Fenstererneuerung: 10-15 €/m² Wohnfläche | |
Dämmung Dach/oberste Geschossdecke: 2.000 € pauschal | |
Kellerdeckendämmung: 1.000 € pauschal | |
Komplettmodernisierung Gebäudehülle: 47 €/m² Wohnfläche |
*Eigentümer verpflichtet sich, eine Mietobergrenze einzuhalten
Förderprogramm Kraft-Wärme-Kopplung und Mieterstrom
Das Förderprogramm „Kraft-Wärme-Kopplung und Mieterstrom“ gewährt Zuschüsse für Neuanschlüsse an Nah- oder Fernwärmenetze. Auch die Umrüstung auf eine zentrale Heizanlage oder eine zentrale Warmwasserbereitung in Wohngebäuden ist förderbar. Wenn in Mehrfamilienhäusern eigener Strom von einer Photovoltaik-Anlage oder einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zur Verfügung gestellt wird, fördert die Stadt außerdem den Einbau von Messtechnik und Abrechnungssystemen zur Eigenstromversorgung. Die genauen Konditionen der Förderung können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Förderprogramm | Förderung (Zuschuss) |
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Förderprogramm Kraft-Wärme-Kopplung und Mieterstrom | Anschluss an ein Nah- oder Fernwärmenetz: 300 €/Wohnung, maximal 30 Wohnungen |
Umrüstung auf ein zentrales Heizungssystem: 250 €/Wohnung bei zentraler Warmwasserbereitung; 500 €/Wohnung bei zentraler Heizungsanlage; maximal 30 Wohnungen | |
Beratung für Quartiere: 75 % der förderfähigen Kosten für die Erstellung eines Energiekonzepts; maximal. 10.000 € | |
Umsetzung von Mieterstrommodellen: 50 % der förderfähigen Kosten für Messtechnik und Abrechnungssysteme für Mieterstrommodelle; maximal 30.000 € |
Förderung in der Region Hannover

Auch die Region Hannover fördert Maßnahmen, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen und des Energiebedarfs durchgeführt werden. Die jeweiligen Programme zielen in erster Linie auf die Wärmedämmung von Dächern und den Einbau von Solaranlagen ab.
Das Dach-Solar-Programm der Region fördert zum Beispiel die Installation einer Dachdämmung bei gleichzeitigem Einbau einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage. Wenn nur eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasserbereitung oder zur Unterstützung der Heizung eingebaut wird, kann dafür ein Zuschuss von maximal 1.000 Euro beantragt werden.
Bei der Gründung einer Energiegenossenschaft, also der gemeinsamen Nutzung von Photovoltaik-Strom, Windenergie oder Nahwärme, können deren Mitglieder einen Zuschuss von 7.500 Euro erhalten. Dieser soll die laufenden Kosten der entsprechenden Anlage für drei volle Jahre decken. Das entspricht einem jährlichen Zuschuss von 2.500 Euro.
Förderprogramm | Förderung (Zuschuss) |
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Dach-Solar-Programm | 50 €/m² gedämmter Dachfläche bei gleichzeitiger Installation einer PV- oder Solarthermie-Anlage; max. 50.000 € bzw. 50 % der förderfähigen Kosten |
Solarwärme-Programm | max. 1.000 € für den Einbau einer Solarthermie-Anlage für Warmwasser oder Heizungsunterstützung; an die Förderung des BAFA gekoppelt |
Genossenschaftsprogramm | 7.500 € für die Gründung einer Energiegenossenschaft; 2.500 € für die Betriebskosten der errichteten Anlage (PV, Windenergie, Nahwärmeversorgung) über 3 Jahre verteilt |
Klimaschutzfonds proKlima von enercity
Der Klimaschutzfonds proKlima wurde bereits im Jahr 1998 von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze in Zusammenarbeit mit der enercity AG ins Leben gerufen. Alle Städte ergeben zusammen das proKlima-Fördergebiet. Der Fonds sieht die Vergabe von Fördergeldern für das energieeffiziente Bauen und Sanieren vor. Im Bestand werden zum Beispiel der Einbau von Passivhaus-Fenstern oder einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gefördert.
Die Förderung für den Neubau bezieht sich auf den Bau von Passivhäusern und die Installation qualitätssichernder Messwerttechnik, beispielsweise für Heizsysteme. Diese stellen sicher, dass eine Heizung oder auch eine Solaranlage verlässlich und möglichst effizient läuft. Eine kurze Zusammenfassung der förderbaren Maßnahmen sowie eine Tabelle mit Förderkonditionen finden Sie nachfolgend.
proKlima Modernisieren
Ziel des Klimaschutzfonds proKlima ist es unter anderem, den klimaneutralen Gebäudebestand zu fördern. Finanziert werden die zahlreichen Zuschüsse von den Städten im Fördergebiet und der enercity AG. Förderung können Sie in erster Linie für Investitionen erhalten, die den Einsatz von erneuerbaren Energien in und an Ihrem Eigenheim fördern, also zum Beispiel den Einbau einer Wärmepumpe oder die Installation einer Wallbox zur Aufladung von Elektroautos. Die Förderung für eine Wärmepumpe beträgt zwischen 1.000 und 3.000 Euro, für eine Wallbox erhalten Sie maximal 500 Euro.
Geringere Zuschüsse können Sie auch schon für die Optimierung einer bestehenden Heizung erhalten, wie den Einbau eines Thermostatventils oder den Austausch von alten Heizkörpern. Welche Maßnahme die sinnvollste in Ihrem Eigenheim ist, besprechen Sie am besten mit einem RENEWA Berater. Welche Maßnahmen im Einzelnen gefördert werden und wie hoch die Förderung ausfällt, erfahren Sie in der folgenden Tabelle.
Förderprogramm | Förderung (Zuschuss) |
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Passivhaus-Fenster | 20 €/m², max. 2.000 € |
Fenster im Denkmalschutz | 20 €/m², max. 2.000 € |
Fenster aus Holz oder Holz-Alu | 30 €/m², max. 3.000 € |
Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung | 3.000 € Ein- und Zweifamilienhaus; 1.500 € Mehrfamilienhaus/Wohnung; max. 10 Wohnungen |
Heizungsoptimierung | Einstellung Thermostatventil 400 € EFH; 200 € MFH |
Austausch von max. 3 Heizkörpern, 150 €/Heizkörper | |
HeizungsLotse | 1.000 € für die Betriebsoptimierung von Heizungsanlagen |
Messung Trinkwarmwasserverbrauch | 500 € für die Bedarfserfassung im Mehrfamilienhaus |
Messtechnik Verbrauchsdatenauswertung | 1.000 € bei Wärmepumpe, Holzheizung und BHKW |
400 € bei Gas-Brennwertheizung | |
Zentralisierung von Heizung und Warmwasserbereitung | 200-400 € für Heizanlagen in Kombination mit Solarwärme, Wärmepumpe oder BHKW |
100-200 € für Warmwasserbereitung in Kombination mit Solarwärme, Wärmepumpe oder BHKW | |
Wärmespeicher und Wärmeverteilung | 800-1.200 € für den erstmaligen zentralen Einbau in Kombination mit Solarwärme, Wärmepumpe oder BHKW |
Messtechnik für Solarwärmeanlagen | 2.000€ für qualitätssichernde Messtechnik für Solarertrag Großanlagen; max. 50% der förderfähigen Kosten |
400 € für qualitätssichernde Messtechnik Solarertrag Kleinanlagen | |
Ertragsförderung für Mehrfamilienhäuser | 180 €/m² Kollektorfläche der Solarwärmeanlage |
Bonus Wärmenetzanbindung | 3.000 € einmaliger Zuschuss für den Anschluss an ein Wärmenetz |
Wärmepumpe | 1.000 € Luft-Wärmepumpe; 3.000 € Erdreich-Wärmepumpe |
Wallbox | maximal 500 € |
proKlima Neubau
Für den Neubau sieht der proKlima Fonds im Wesentlichen drei förderbare Maßnahmen vor. Zum einen den Bau von Passivhäusern im klassischen Sinne, für den es einen Zuschuss von 5.000 Euro gibt. Diese Förderung kann auf 10.000 Euro erhöht werden, wenn die Nachhaltigkeit des Neubaus noch weiter erhöht wird.
Die letztendliche Höhe der Förderung wird durch ein Punktesystem festgelegt, welches die Nachhaltigkeit definiert. Außerdem gibt es Förderung für den Einbau von Messtechnik für Verbrauchsdatenauswertung, also Technik, die den effizienten Betrieb von Wärmepumpen, Holzheizungen oder anderen Heizsystemen, die erneuerbare Energien nutzen, sicherstellt.
Förderprogramm | Förderung (Zuschuss) |
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Bau von Passivhäusern | 5.000 € Bau von Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhäusern als "Passivhaus plusSolar" |
Nachhaltiger Passivhaus-Neubau | Förderhöhe wird über Nachhaltigkeitspunkte vergeben; max. 10.000 € |
Messtechnik Verbrauchsdatenauswertung | 1.000 € für Messtechnik in Heizsystemen (Wärmepumpe, Holzheizung, BHKW oder Kombisystem) mit Nutzung erneuerbarer Energien; max. 75 % der förderfähigen Kosten |
Förderungen miteinander kombinieren

Um so viel wie möglich bei einer Sanierung zu sparen, bietet es sich an, Förderungen miteinander zu kombinieren, sofern die Richtlinien dies erlauben. Im Fall des Klimaschutzfonds proKlima ist eine Kombination mit anderen öffentlichen Mitteln möglich.
Darunter fallen zum Beispiel Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Einzelne Programme des Angebots proKlima Neubau sind mit Einzelförderungen von proKlima und den Angeboten für die Region Hannover kombinierbar.
Eine generelle Voraussetzung für die Kombinierung von Fördermitteln ist, dass die Höhe der Förderung die der Gesamtinvestition nicht übersteigt. Wenn Sie Ihre Sanierung mit RENEWA realisieren, kümmern sich unsere zertifizierten Energieberater um die Beantragung und Kombination aller infrage kommenden Fördermittel und sorgen dafür, dass alle Voraussetzungen für den Erhalt gegeben sind. Somit entgeht Ihnen im Normalfall keine Förderung und Sie sparen bei der Sanierung viel Geld.