Fußbodenheizung fräsen – nachträgliche Fußbodenheizung von RENEWA

Fräsen ist eine clevere Methode, um eine Fußbodenheizung nachträglich in bestehende Böden zu integrieren. In Häusern, in denen bereits Estrich vorhanden ist, können die Heizrohre einfach in den vorhandenen Boden eingefräst werden – ohne den kompletten Estrich herauszureißen. Das Fräsen ist also eine ideale Lösung für die nachträgliche Nachrüstung, wenn der alte Bodenbelag möglichst erhalten bleiben soll. Im Neubau kommt diese Methode hingegen nicht zum Einsatz.
Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich Sanierung wissen wir bei RENEWA genau, worauf es beim Nachrüsten einer Fußbodenheizung ankommt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Voraussetzungen für das Fräsen gegeben sein müssen, welche Vorteile diese Methode bietet, mit welchen Kosten Sie rechnen sollten – und wie Sie mit dem Service von RENEWA zusätzlich profitieren können.
Fußbodenheizung nachrüsten mit RENEWA
Wir von RENEWA lassen die Fußbodenheizung von unserem Handwerkspartner nachträglich, schnell und mit wenig Aufwand in Ihrem Altbau installieren – und das möglichst kostengünstig.
Nutzen Sie unser Angebotsformular und wir kümmern uns um die Planung, die Ausführung durch unseren Handwerkspartner, eine abschließende Qualitätsprüfung sowie die Planung und Beantragung staatlicher Förderung für Ihre neue Fußbodenheizung.
Wir helfen Ihnen gerne und stellen Ihnen unsere erfahrenen Sanierungsberater zur Seite. So können Sie Ihre neue Fußbodenheizung nachrüsten – mit RENEWA zügig aus einer Hand – ohne sich um Weiteres kümmern zu müssen.
Wann kommt das Fräsen einer Fußbodenheizung zum Einsatz?
Das Fräsen kommt nur dann zum Einsatz, wenn eine Fußbodenheizung nachträglich in einen bestehenden Estrich eingebaut werden soll – also bei der Sanierung oder Modernisierung eines Altbaus. Hierbei werden schmale Kanäle in den vorhandenen Boden gefräst, in die anschließend die Heizrohre verlegt werden. Der große Vorteil: Der Estrich muss nicht vollständig entfernt werden, was Zeit, Kosten und Schmutz spart.
In Neubauten oder wenn der Estrich ohnehin erneuert wird, ist das Fräsen dagegen nicht erforderlich. In diesen Fällen werden die Heizrohre entweder direkt im frischen Estrich verlegt (Nasssystem) oder mithilfe spezieller Trockenbausysteme eingebaut. Das Fräsen bleibt somit eine spezielle Lösung für die nachträgliche Nachrüstung, bei der der vorhandene Boden weitgehend erhalten bleibt.
Wie funktioniert das Fräsen einer Fußbodenheizung?
Beim Fräsen einer Fußbodenheizung werden Heizrohre direkt in den vorhandenen Estrich eingebettet – ohne dass der komplette Bodenaufbau erneuert werden muss.
Zunächst wird der vorhandene Bodenbelag – beispielsweise Fliesen, Parkett oder Teppich – entfernt, sodass der Estrich freiliegt. Anschließend kommen spezielle Fräsmaschinen zum Einsatz, die schmale Kanäle in den Estrich fräsen. Die Tiefe und der Abstand der Fräsnuten sind dabei genau auf den späteren Verlauf der Heizkreise abgestimmt.
Nach dem Fräsen werden die Heizrohre in die eingefrästen Kanäle eingelegt. Diese Rohre bestehen in der Regel aus flexiblem Kunststoff (z.B. PE-RT oder PE-Xa), der sich problemlos in die gefrästen Bahnen einpassen lässt. Um die Heizrohre sicher im Boden zu fixieren und eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten, werden die Kanäle anschließend mit einer speziellen Vergussmasse oder Fließspachtel verfüllt. Damit ist das Rohrsystem dauerhaft geschützt und bildet wieder eine ebene, belastbare Fläche für den neuen Bodenbelag.
Vorteile des Fräsens im Überblick
Früher wurde eine Fußbodenheizung im Altbau entweder nach dem Entfernen des Bodenbelages auf dem vorhandenen Estrich aufgebaut oder der Estrich wurde ebenfalls abgetragen und dann – nach der Installation der Heizkreise – neu gelegt. Beide Methoden waren aufwendig, zeitintensiv und mit viel Dreck und hohen Kosten verbunden.
Heutzutage gibt es jedoch eine technische Neuerung: Man kann die Fußbodenheizung einfräsen.
Der größte Vorteil des Fräsens liegt darin, dass der vorhandene Estrich bestehen bleiben kann. Es müssen lediglich schmale Kanäle für die Heizrohre eingefräst werden, was den Aufwand im Vergleich zu herkömmlichen Sanierungsmethoden deutlich reduziert. Der Einbau erfolgt schnell, sauber und mit weniger Lärm, da weder der komplette Estrich entfernt noch große Mengen Bauschutt entsorgt werden müssen.
Moderne Fräsgeräte mit integrierter Staubabsaugung sorgen dafür, dass der Arbeitsbereich sauber und die Staubbelastung gering bleibt.
Gleichzeitig bleibt die Aufbauhöhe des Fußbodens nahezu unverändert, sodass aufwendige Anpassungen an Türen, Türzargen oder Treppenabsätzen entfallen. Auch optisch bleibt der Raum unverändert, da die Raumhöhe erhalten bleibt.
Ein weiterer Pluspunkt: Der bestehende Estrich wirkt im späteren Betrieb als Speichermasse und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum. So profitieren Sie nicht nur von geringeren Sanierungskosten, sondern sparen auch langfristig bei den Heizkosten.
Die Arbeiten lassen sich zudem meist innerhalb weniger Tage durchführen – deutlich schneller und sauberer als bei einer kompletten Estricherneuerung.
© Rohrimpuls GmbH
Voraussetzungen für das Fräsen einer Fußbodenheizung
Das Fräsen einer Fußbodenheizung eignet sich nur dann als Methode zur Nachrüstung im Altbau, wenn die baulichen Gegebenheiten stimmen.
Nicht jeder Estrich eignet sich für das nachträgliche Einfräsen von Heizkreisen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist die Stärke des vorhandenen Estrichs: Er muss mindestens 4 cm dick sein, um die eingefrästen Kanäle ohne Stabilitätsverlust aufzunehmen.
Geeignet sind nahezu alle Estricharten. Vor allem Sandzementestriche mit einer Mindestdicke von etwa vier Zentimetern über dem Heizrohr eignen sich. Aber auch Beton und Gussasphalt kommen infrage. Trockenstrich können Sie sogar schon ab einer Stärke von 20 Millimetern fräsen, vorausgesetzt er ist auf einem tragenden Untergrund verlegt.
Brüchige, rissige oder zu dünne Estriche sind für das Fräsen ungeeignet, da hier die Gefahr besteht, dass die Statik des Bodens beeinträchtigt wird. Auch bei Gebäuden mit sensibler Bausubstanz oder Denkmalschutz müssen vorab genaue Prüfungen erfolgen.
Zudem ist das Fräsen ausschließlich für die nachträgliche Nachrüstung in Bestandsgebäuden vorgesehen. In Neubauten oder bei einer kompletten Bodensanierung wird die Fußbodenheizung stattdessen im klassischen Nass- oder Trockensystem installiert. Nur wenn der vorhandene Estrich erhalten bleiben soll und die technischen Voraussetzungen gegeben sind, ist das Fräsen eine sinnvolle Lösung.
Fußbodenheizung fräsen – Kosten inkl. Einbau

Kostenfaktoren
Die Kosten für das Fräsen einer Fußbodenheizung sind von verschiedenen Faktoren abhängig. So können z. B. die Montagekosten von Betrieb zu Betrieb stark variieren. Auch die Entsorgung des Fräsgutes und der alten Heizkörper sowie nötige Wanddurchbrüche können je nach Handwerksbetrieb zusätzliche Kosten verursachen.
Die Quadratmeterzahl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Gesamtkosten. Grundsätzlich gilt: Je mehr Quadratmeter eingefräst und verlegt werden, desto günstiger wird der einzelne Quadratmeter.
Auch der Verlegeabstand zwischen den Heizkreisen sowie deren Anzahl beeinflussen den Preis wesentlich.
Mögliche Kosten für Fußbodenheizung fräsen
Im Folgenden geben wir Ihnen einen groben Richtwert für das nachträgliche Einfräsen einer Fußbodenheizung und das Verlegen der Heizkreise, deren Anschluss an den Verteiler sowie dessen Montage:
- Wenn Sie Ihre Fußbodenheizung mit einem Verlegeabstand von 10 Zentimetern einfräsen lassen, müssen Sie mit einem Preis von ca. 29 bis 90 Euro pro Quadratmeter und ca. 290 bis 900 Euro pro Heizkreis rechnen.
- Bei einem Verlegeabstand von 12,5 Zentimetern sind es ca. 24 bis 70 Euro pro Quadratmeter und ca. 245 bis 700 Euro pro Heizkreis.
Dabei sind die Kosten für die Installation in den genannten Preisen inbegriffen, der Anschluss an die Heizung kostet üblicherweise jedoch extra. Einen Überblick über die Kosten für 140 Quadratmeter Heizfläche finden Sie in der Tabelle:
Verlegeabstand Heizkreis | Kosten* Fußbodenheizung fräsen pro m² | Kosten* Fußbodenheizung fräsen pro Heizkreis** | Kosten* Fußbodenheizung fräsen gesamt |
---|---|---|---|
10 cm | ca. 29 - 90 € / m² | ca. 290 - 900 € | ca. 4.100 - 12.600 € |
12,5 cm | ca. 24 - 70 € / m² | ca. 245 - 700 € | ca. 3.400 - 9.800 € |
* Preise inkl. Montage ohne Förderung; ** 1 Heizkreis = 10 m²
Förderung für das Fräsen einer Fußbodenheizung: KfW & BAFA im Überblick
Das Einfräsen einer Fußbodenheizung wird als reine Einzelmaßnahme nicht direkt gefördert. Allerdings gibt es dennoch mehrere Möglichkeiten, staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen.
Förderung im Rahmen eines Heizungstauschs
Eine zentrale Fördermöglichkeit bietet das KfW-Programm 458 ("Heizungsförderung für Privatpersonen"). Hierbei handelt es sich um einen Zuschuss, der vor allem auf den Austausch alter Heizungsanlagen abzielt. Maßnahmen wie das Fräsen einer Fußbodenheizung gelten in diesem Zusammenhang als sogenannte Umfeldmaßnahmen und werden im gleichen Förderantrag mitbezuschusst.
Wenn Sie Ihre alte Heizung gegen eine moderne, effiziente Heizung ersetzen, erhalten Sie immer 30 Prozent Basisförderung. Je nach Ausgangssituation können noch zusätzliche Förder-Boni hinzukommen:
- Klimageschwindigkeitsbonus (+20 %): Wenn eine alte Öl-, Kohle-, Nachtspeicher- oder mindestens 20 Jahre alte Gasheizung ersetzt wird.
- Effizienzbonus (+5 %): Für Wärmepumpen, die natürliche Kältemittel verwenden oder besonders effiziente Wärmequellen (Erdwärme, Wasser).
- Einkommensbonus (+30 %): Für Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von maximal 40.000 € jährlich.
Maximal lässt sich eine Förderung von bis zu 70 Prozent der förderfähigen Investitionskosten erreichen. Die maximal förderfähige Summe liegt bei 30.000 Euro pro Wohneinheit. Somit liegt der maximale Zuschuss bei 21.000 Euro.
Seit 2024 können Sie zudem einen Ergänzungskredit der KfW (358/359) beantragen in Höhe von maximal 120.000 Euro. Bei einem jährlichen zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro erhalten Sie eine Zinsvergünstigung.
BAFA-Förderung für Heizungsoptimierung
Eine weitere Möglichkeit bietet die BAFA-Förderung für Heizungsoptimierung. Maßnahmen wie der hydraulische Abgleich, der Einbau effizienterer Pumpen oder auch die Installation einer Flächenheizung (z. B. Fußbodenheizung) können hierbei gefördert werden. Der Fördersatz liegt hier bei 15 Prozent der förderfähigen Kosten in Höhe von 30.000 Euro.
Wird die Fußbodenheizung in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) empfohlen, steigt die Förderung auf 20 Prozent und die förderfähigen Kosten auf 60.000 Euro. Somit ergibt sich ein Zuschuss von maximal 12.000 Euro.
Kredit-Förderungen
Gefördert wird das Einfräsen einer Fußbodenheizung auch im Rahmen einer Sanierung zum KfW-Effizienzhaus durch das Förderprogramm Kredit KfW 261. Oder im Rahmen eines Neubaus eines KfW-Effizienzhauses durch das Programm KfW 297.
Auch hier werden die Kosten für die Fußbodenheizung zu den förderfähigen Umfeldmaßnahmen gezählt, wenn zeitgleich ein bestimmter Heizungstyp verbaut wird – etwa eine Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe, aber auch eine Biomasseheizung oder eine Solarthermie-Anlage.
Kosten der Fußbodenheizung von Steuer absetzen
Alternativ lassen sich die Kosten für eine Fußbodenheizung und das Fräsen auch über die Steuer senken. Durch den Steuerbonus können Sie insgesamt 20 Prozent der Kosten über drei Jahre lang von der Steuer absetzen (maximal 40.000 Euro).
Fußbodenheizung fräsen mit RENEWA
Wenn Sie darüber nachdenken, in Ihrem Eigenheim eine Fußbodenheizung fräsen zu lassen, aber noch unschlüssig oder Fragen offen sind, dann nehmen Sie einfach über unser Angebotsformular Kontakt mit einem unserer Sanierungsberater auf und lassen sich kostenlos und unverbindlich ein individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Angebot erstellen.
Unser Handwerkspartner liefert Qualität zu Bestpreisen. Zudem ist der Anschluss an die Heizungsanlage im Preis enthalten. Dieser wird normalerweise von einem externen Heizungsbauer vorgenommen und extra in Rechnung gestellt, was die Kosten deutlich erhöht.
Unser Versprechen an Sie
Ein weiterer Vorteil durch RENEWA: Wir können auch die Förderung für Sie ermitteln und beantragen. Für Ihr Budget realisieren wir die bestmögliche energetische Sanierung mit höchstmöglichen Förderungen und passenden Handwerkern.
Fazit – Fußbodenheizung nachrüsten im Altbau
Das nachträgliche Fräsen einer Fußbodenheizung ist eine effiziente und vergleichsweise kostengünstige Methode, um auch in Bestandsgebäuden den Wohnkomfort deutlich zu steigern. Durch den Erhalt des vorhandenen Estrichs sparen Sie nicht nur Zeit und Geld – auch Staub, Lärm und aufwendige Umbauten lassen sich weitgehend vermeiden.
Mit RENEWA haben Sie dabei einen erfahrenen Sanierungspartner an Ihrer Seite, der alle Schritte professionell begleitet – von der Prüfung der baulichen Voraussetzungen über die Umsetzung durch geprüfte Handwerkspartner bis hin zur Beantragung möglicher Fördermittel. So gelingt Ihre Heizungsmodernisierung aus einer Hand – individuell geplant, förderoptimiert und fachgerecht ausgeführt.
Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten – und verwandeln Sie Ihr Zuhause in ein komfortables, energieeffizientes Wohlfühlklima.
FAQ
Was kostet das Einfräsen einer Fußbodenheizung?
Ist es sinnvoll, eine Fußbodenheizung zu fräsen?
Wie lange dauert das Fräsen einer Fußbodenheizung?
Kann man eine Fußbodenheizung in Beton fräsen?
Wie tief muss man für eine Fußbodenheizung fräsen?
Wird das Fräsen einer Fußbodenheizung gefördert?
Zur Autorin: Nina Grimmeiß

Nina Grimmeiß hat Kommunikationswissenschaft studiert und ist seit 2023 bei RENEWA. Sie bereitet komplexe Themen rund um Klimaschutz, erneuerbare Energien und energetische Sanierungen verständlich auf.
Durch den engen Austausch mit unseren Fachexperten liefert sie fundiertes Wissen, um Leserinnen und Leser für nachhaltige Energielösungen für den Gebäudesektor zu gewinnen. Hier gelangen Sie zu Ninas LinkedIn Profil.