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Fußbodenheizung: Vorteile & Nachteile – Lohnt sich die Installation?

Von Samira Dehn
Eine Fußbodenheizung wird eingebaut

Eine Fußbodenheizung schafft nicht nur gleichmäßige Wärme, sondern auch Platz, da Sie keine Heizkörper mehr benötigen. Sie ist energieeffizient, aber auch mit relativ hohen Installationskosten verbunden. Außerdem hat die Fußbodenheizung eine langsamere Reaktionszeit. Es dauert also länger, bis der Raum warm wird, nachdem die Heizung eingeschaltet wurde. In diesem Artikel erfahren Sie, ob eine Fußbodenheizung die richtige Wahl für Ihr Zuhause ist.


Inhalte auf dieser Seite


    Was sind die Vorteile einer Fußbodenheizung?

    1. Gleichmäßige Wärmeverteilung und Komfort

    Die Wärme wird gleichmäßig von unten im gesamten Raum verteilt. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima ohne kühle Ecken, wie es bei herkömmlichen Heizkörpern oft der Fall ist. Besonders in der kalten Jahreszeit erhöht dies den Wohnkomfort spürbar.

    2. Energieeffizienz und niedrigere Heizkosten

    Mit Vorlauftemperaturen von nur 30 bis 40 °C arbeitet eine Fußbodenheizung deutlich effizienter als konventionelle Heizsysteme. Dies führt zu niedrigeren Heizkosten, besonders wenn man die Fußbodenheizung in Kombination mit Wärmepumpe oder Solaranlage verwendet; diese beiden Energiequellen sind besonders umweltfreundlich.

    3. Unsichtbare Heizkörper und mehr Platz im Raum

    Fußbodenheizungen sind im Boden integriert, was Ihnen in Ihrem Zuhause mehr Gestaltungsfreiheit ermöglicht. Die teilweise störenden Heizkörper an den Wänden brauchen Sie nicht mehr. Besonders in kleinen Räumen kann man so alles aus dem verfügbaren Platz herausholen.

    4. Geringe Staubverwirbelung – besonders günstig für Allergiker

    Anders als Heizkörper wirbelt die Fußbodenheizung keinen Staub auf. Dies ist nicht nur für Allergiker von Vorteil, sondern sorgt allgemein für ein gesünderes Raumklima.


    Was sind die Nachteile einer Fußbodenheizung?

    Ein Mann denkt über die Vor- und Nachteile nach

    Fußbodenheizungen erfreuen sich dank ihrer zahlreichen Vorteile großer Beliebtheit. Bevor Sie sich für diese Heizungsart entscheiden, ist es jedoch wichtig, auch die potenziellen Nachteile einer Fußbodenheizung zu berücksichtigen und beide Seiten abzuwägen. Nur so können Sie den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten Ihrer Immobilie gerecht werden.

    1. Hohe Anschaffungs- und Installationskosten

    Die Anschaffungskosten einer Fußbodenheizung sind höher als die herkömmlicher Heizkörper, insbesondere wenn Sie die Fußbodenheizung nachträglich einfräsen lassen. Denn gerade im Altbau ist der Einbau recht aufwendig. 

    2. Aufwendige Installation
    Besonders im Altbau kann die Nachrüstung einer Fußbodenheizung sehr aufwendig sein. Häufig müssen alte Böden entfernt werden. Das bedeutet oft auch größere Bauarbeiten, die viel Zeit und zusätzliche Kosten verursachen. Zudem muss die Aufbauhöhe beachtet werden, die den Raum verkleinern kann.

    Mehr über die Installation einer Fußbodenheizung im Altbau erfahren Sie durch einen Klick auf den verlinkten Artikel.

    3. Langsamere Reaktionszeit

    Eine Fußbodenheizung benötigt mehr Zeit, um den Raum aufzuheizen, da sie nicht direkt, sondern durch den Boden strahlt. Denn die Rohre einer Fußbodenheizung liegen mehrere Zentimeter unter dem Oberbelag. Erst nach einigen Stunden wird die gewünschte Temperatur an den Raum abgegeben.

    Flexibles Heizen ist mit einer Fußbodenheizung also eher nicht möglich. Eine Absenkung oder Ausschalten über Nacht, an heißen Tagen oder wenn ein Raum einmal nicht genutzt wird, ist nur in geringem Maße möglich. 

    4. Schwierige Reparaturen

    Reparaturen sind bei Fußbodenheizungen komplizierter, da die Heizrohre im Boden verlegt sind. Kommt es zu einem Defekt oder Schaden, kann es möglicherweise erforderlich sein, den gesamten Boden aufzureißen – dies ist mit hohen Kosten und viel Aufwand verbunden.

    5. Nicht immer mit allen Bodenbelägen kompatibel

    Manche Bodenbeläge, wie dicke Teppiche oder bestimmte Holzarten, können die Wärmeübertragung behindern. Es ist daher wichtig, für eine optimale Effizienz den passenden Bodenbelag zu wählen. Lassen Sie sich darüber gern in einem ersten Gespräch mit unseren erfahrenen Energieberatern informieren.


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    Exkurs: Vorteile & Nachteile einer elektrischen Fußbodenheizung

    Vorteile der elektrischen Fußbodenheizung

    Elektrische Systeme sind einfacher und kostengünstiger zu installieren als wasserführende. Sie eignen sich besonders für kleinere Räume oder punktuelle Nachrüstungen. Dank der direkten Stromnutzung ist die Reaktionszeit schneller, was ein Pluspunkt in Bezug auf Flexibilität ist.

    Nachteile der elektrischen Fußbodenheizung

    Die Betriebskosten sind hier höher, da Strom eine teurere Energiequelle ist. Besonders in größeren oder schlecht gedämmten Gebäuden können die laufenden Kosten erheblich sein.

    Unsere Energieeffizienz-Experten raten aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung von einer elektrischen Fußbodenheizung als alleinigen Heizkörper ab. Sie ist eher für kleine Flächen oder als Ergänzung zu einem bestehenden Heizsystem geeignet.


    Fußbodenheizung vs. Heizkörper: Ein Vergleich

    Vorteile der Fußbodenheizung gegenüber Heizkörpern

    Neben der gleichmäßigen Wärmeverteilung und der besseren Energieeffizienz aufgrund der geringeren Vorlauftemperatur bieten Fußbodenheizungen ästhetische Vorteile, da sie nicht sichtbar sind. Zudem erzeugt die Strahlungswärme ein besonders angenehmes Raumklima.

    Vorteile von Heizkörpern gegenüber Fußbodenheizungen

    Herkömmliche Heizkörper haben hingegen eine schnellere Reaktionszeit und sind leichter zu steuern. Sie bieten einen Preisvorteil bei der Anschaffung und sind einfacher zu warten, da sie frei zugänglich sind.


    Wann lohnt sich eine Fußbodenheizung?

    Geldscheine und Taschenrechner

    Eine Fußbodenheizung eignet sich besonders gut für Neubauten oder umfassende Modernisierungen, bei denen ohnehin der Bodenbelag erneuert wird. Sie bietet langfristige Einsparpotenziale durch ihre Energieeffizienz, auch wenn die Installationskosten höher sind. 

    In Kombination mit einer Wärmepumpe oder Solaranlage lassen sich die Betriebskosten weiter senken. Besonders in Wohnräumen mit hohem Komfortanspruch, wie Badezimmern oder Wohnzimmern, ist eine Fußbodenheizung oft die beste Option.

    Fußbodenheizungen können im Rahmen verschiedener Förderprogramme mitgefördert werden, was die Anschaffungskosten senkt und den Einbau einer Fußbodenheizung noch attraktiver macht. Alle Informationen dazu finden Sie in unserem ausführlichen Artikel "Förderung für Fußbodenheizung".


    Fazit: Ist eine Fußbodenheizung die richtige Wahl für Sie?

    Eine Fußbodenheizung hat viele Vorteile: gleichmäßige Wärme, verbesserte Energieeffizienz und mehr Platz im Raum. Sie ist besonders zu empfehlen für Neubauten und bei umfassenden Modernisierungen. Sie müssen allerdings auch mit höheren Investitionskosten rechnen. Elektrische Fußbodenheizungen eignen sich gut für kleinere Räume, verursachen aber höhere Betriebskosten. Insgesamt lohnt sich eine Fußbodenheizung vor allem, wenn Ihnen langfristige Energieeinsparungen und Komfort wichtig sind.

    Sie hätten gern noch weitere Informationen oder wünschen sich eine persönliche Beratung? Unsere Energieberater bei RENEWA stehen Ihnen mit ihrer langjährigen Erfahrung gern zur Seite und vermitteln auch direkt die passenden Handwerker für Ihr Anliegen.


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