Dach dämmen: In 5 Schritten zur Dachdämmung
Durch eine Dachdämmung können Sie bis zu 30 Prozent der Heizkosten sparen, was sowohl der Umwelt als auch dem eigenen Geldbeutel zugutekommt.
Doch welche Methode ist die richtige? Und welche Dachdämmung die beste? In diesem Artikel erfahren Sie, welche Dämmverfahren es gibt, worauf Sie bei der Planung achten müssen, welche Kosten anfallen und wie Sie von Fördermöglichkeiten profitieren können.
Dachdämmung: Das Wichtigste im Überblick
Mit einer Dachdämmung können zwischen 8 und 30 % Heizkosten gespart werden
Nur wenn der Dachboden bewohnt bzw. beheizt werden soll, lohnt sich eine Dämmung
Das Dämmen vom Dach und der obersten Geschossdecke ist gesetzlich vorgeschrieben
Mit individuellem Sanierungsfahrplan lässt sich doppelt sparen
Ein Energieberater ist für die Umsetzung gesetzlich vorgeschrieben
Dach isolieren: 7 Gründe, die dafür sprechen
Dachdämmung – ja oder nein? Diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn Sie wissen, auf welche Faktoren Sie achten müssen:
Energieeinsparung: Eine Dachdämmung reduziert den Wärmeverlust durch das Dach und sorgt damit für niedrigere Heizkosten. In vielen Fällen können Hausbesitzer 8 bis 30 % der Heizkosten sparen.
Fördermöglichkeiten: Für eine Dachdämmung können Sie immer eine staatliche Förderung erhalten, wenn Sie nach BEG Standard sanieren.
Amortisation: Durch eine Dachdämmung sinken die Heizkosten und Sie sparen langfristig Geld.
Verbesserter Wohnkomfort: Durch die Dachdämmung bleibt es im Winter warm und im Sommer kühl. Eine gleichmäßige Temperaturverteilung erhöht den Wohnkomfort in Ihrem Haus.
Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffizienz ist ein wichtiger Kauffaktor und eine gute Dämmung steigert die Attraktivität und den Marktwert Ihres Hauses.
Geringeres Schimmelrisiko: Eine Dachdämmung verringert das Risiko von Kondensation und Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion. Denn sie sorgt dafür, dass die Oberflächen auf der Innenseite der Außenwand warm und trocken bleiben. So hat Schimmel kaum eine Chance.
Umweltschutz: Indem Sie Ihren Energieverbrauch senken, tragen Sie auch aktiv zum Umweltschutz bei.
2 Gründe, die gegen eine Dachdämmung sprechen
Die möglichen Nachteile einer Dachdämmung halten sich in Grenzen. Diese sollten Sie aber auch beachten, bevor Sie Ihr Dach dämmen:
Kosten: Die Kosten für eine professionelle Dachdämmung können sehr hoch sein, insbesondere wenn Sie das Dach nachträglich dämmen lassen – dieser Vorgang ist in der Regel mit einem hohen Aufwand verbunden.
Feuchtigkeitsprobleme: Wird die Dämmung nicht fachgerecht installiert, zum Beispiel durch unzureichende Belüftung oder falsche Dämmmaterialien, wird die Bildung von Kondenswasser und Schimmel begünstigt. Es ist daher wichtig, einen Energieberater in die Planung mit einzubeziehen und die Arbeiten von Handwerkern ausführen zu lassen.
Ist die Dachdämmung Pflicht?
Ja und Nein. Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist die Dämmung fürs Dach Pflicht, es gibt aber eine Alternative. Die Pflicht gilt für Neubauten, aber auch für Wohnhäuser, die nach dem 01.02.2002 erworben wurden. Die Pflicht zur Dämmung des beheizten Wohnraums betrifft auch Sanierungen nach 2020. An diesem Zeitpunkt ist das GEG in Kraft getreten. Alternativ können Sie aber auch die oberste Geschossdecke dämmen.
Generell gilt: Eine Dachdämmung empfiehlt sich, wenn der Dachboden als Wohnraum genutzt und beheizt werden soll. Wird das Dachgeschoss nicht als Wohnraum genutzt, ist es kostengünstiger, nur die oberste Geschossdecke, also die Decke, die das oberste Stockwerk vom Dachboden trennt, zu dämmen.
Wie viel spart man durch eine Dachdämmung?
Durch eine Dachdämmung lassen sich etwa 8 bis 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Bei einem Einfamilienhaus (4 Personen) mit 140 Quadratmetern und einem Wärmebedarf von ca. 28.000 kWh ergibt das eine Energieersparnis von ca. 3.080 kWh. Bei dem aktuellen Gaspreis von 0,10730 Euro wären das 578 Euro, die Sie im Jahr sparen könnten. Auch der Umwelt tun Sie etwas Gutes: 602 kg CO2 lassen sich im Jahr mit einer Dachdämmung sparen.
nach 1 Jahr | nach 20 Jahren | |
---|---|---|
Energieersparnis | 5.382 kWh * | 61.600 kWh |
Heizkostenersparnis | 578 € | 39.093 € ** |
CO2-Ersparnis | 602 kg | 12,4 t |
* Energieersparnis von durchschnittlich 19 Prozent; bei einem angenommenen, aktuellen Gaspreis von 0,10730 € in einem Einfamilienhaus (4 Personen) mit 140 Quadratmetern und einem Wärmebedarf von ca. 28.000 kWh; die Berechnung betrachtet nicht die durch die Dachdämmung zusätzlich entstandenen Quadratmeter auf dem ausgebauten Dachboden.** Angenommen wird eine Preissteigerung von jährlich 1,3 % von Gas sowie eine Preissteigerung der CO2-Steuer von etwa 3 ct pro Jahr. Berücksichtigt ebenfalls die Wartung der Gasheizung sowie die Anschaffung einer neuen Gasheizung nach 14 Jahren.
Arten der Dachdämmung: Dämmmethoden
Es gibt verschiedene Optionen, um den Aufbau eines Steildachs zu dämmen:
Zwischensparrendämmung (Dachdämmung von innen)
Untersparrendämmung (Dachdämmung von innen)
Aufsparrendämmung (Dachdämmung von außen)
Dachdämmung | Bauart | Empfehlung |
---|---|---|
Aufsparrendämmung | Dämmung auf den Sparren inklusive Neueindeckung | Ideal bei Neubauten oder Dachsanierungen, da sie eine durchgehende Dämmschicht ohne Wärmebrücken bietet; am besten geeignet für eine hohe Dämmwirkung |
Zwischensparrendämmung | Dämmung zwischen den Sparren; als Einblasdämmung oder mit Dämmmatten | Wenn Aufsparrendämmung nicht möglich; günstige und effektive Methode für Altbauten, besonders geeignet, wenn der Dachraum nicht vollständig freigelegt werden kann. Kombinierbar |
Untersparrendämmung | Dämmung unter den Sparren | Ergänzung zur Zwischensparrendämmung, wenn die Sparrenhöhe für ausreichende Dämmung nicht ausreicht; gut für nachträgliche Verbesserungen, jedoch Raumverlust |
Aufsparrendämmung
Die Aufsparrendämmung ist die effizienteste Dämmung fürs Dach. Sie lohnt sich allerdings nur, wenn das Dach ohnehin neu gedeckt werden muss. Es müssen zwar die Sparren aufgedoppelt, und die Eindeckung neu gemacht werden, was sich auf den Preis niederschlägt, ist aber dennoch die sinnvollste Variante. Zudem sieht die Aufsparrendämmung nachträglich am besten aus und es besteht kein Risiko, dass Feuchte austritt.
Auch bei Neubauten kommt meist die Aufsparrendämmung – oft in Verbindung mit einer Zwischensparrendämmung – zum Einsatz. Der Vorteil: Der Wohnraum wird nicht verkleinert.
Zwischensparrendämmung
Die Zwischensparrendämmung ist die beliebteste Dachdämmung und das Mittel der Wahl, wenn keine Neueindeckung des Daches ansteht. Hier wird die Dämmung von innen zwischen den Sparren angebracht. Sie ist zwar nicht ganz so effektiv wie eine Aufsparrendämmung, dafür aber deutlich günstiger in der Anschaffung. Das gilt vor allem, wenn sie als Einblasdämmung zwischen den Sparren ausgeführt wird. Andernfalls können auch Dämmmatten zwischen den Sparren angebracht werden.
Die Zwischensparrendämmung muss mit großer Sorgfalt durchgeführt werden, da es schnell zu Feuchtigkeitsschäden kommen kann. Etwa dann, wenn ungedämmte Stellen als Kältebrücke wirken oder Luftfeuchtigkeit durch undichte Folien einer Dampfbremse gelangt. Die Zwischensparrendämmung wird oft mit einer anderen Dämmung kombiniert, da man nur mit einer reinen Zwischensparrendämmung meist nicht auf den förderfähigen BEG Standard oder den gesetzlich vogeschriebenen GEG Standard kommt. Hier kommt auf die Dicke der Sparren an. Wenn die Sparren im Bestand nicht dick genug sind, muss zusätzlich einr Aufsparren- oder Untersparrendämmung gemacht werden.
Untersparrendämmung
Da die Dämmung unter den Sparren angebracht wird, kann viel Wohnraum verloren gehen, je nachdem wie dick gedämmt wird. Daher kommt die Untersparrendämmung als alleinige Dämmung eigentlich nicht zum Einsatz. Sie eignet sich aber als Ergänzung zur Zwischen- oder Aufsparrendämmung. Dann kann die Dämmstärke unter den Sparren geringer ausfallen. Die Untersparrendämmung wird in Form von festen Dämmplatten von innen unter den Sparren befestigt. Sie kann ebenfalls als Einblasdämmung ausgeführt werden.
Auch hier kann es gegebenenfalls zu Problemen kommen, wenn Luftfeuchtigkeit an kalten Stellen kondensiert.
Sonderfall Flachdachdämmung
Bisher haben wir nur über die Dämmung von Steildächern geredet. Einen Sonderfall stellt die Flachdachdämmung dar. Hier soll natürlich kein Wohnraum gewonnen werden, sondern die Dämmung soll lediglich vor Kälte und Hitze schützen. Es gibt sie in drei Varianten, die sich im Wesentlichen im Aufbau und im Preis unterscheiden. Die Kaltdachdämmung hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, kann aber nicht überall installiert werden, da ein Hohlraum für die Hinterlüftung der Dämmung bleiben muss und dafür entsprechend Platz vorhanden sein muss. Ist weniger Platz vorhanden, können Sie zu einer Warmdachdämmung greifen. Hier verbleibt allerdings kein Abstand für einen Luftstrom, sodass es zu Feuchtigkeitsproblemen kommen kann. Bei einer Umkehrdachdämmung wird die Dämmung auf der Dachabdichtung angebracht.
Dämmstoffformen: Dämmplatten, Dämmmatten & Einblasdämmung
Je nachdem, wie Sie Ihr Dach dämmen – mittels einer Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung – kommt eine andere Dämmstoffform zum Einsatz.
Dämmmatten kommen meist für die Zwischensparrendämmung zum Einsatz
Dämmplatten werden meisten bei der Untersparrendämmung verwendet
Sowohl Matten als auch Platten eignen sich für eine Aufsparrendämmung
Ebenso können Matten sowie Platten bei der Flachdachdämmung verwendet werden
Eine Einblasdämmung mit losem Granulat oder Flocken bietet sich auch für Zwischen- und Untersparrendämmung an, wenn Hohlräume vorhanden sind
Dachdämmung – Materialien im Überblick
Dämmmatten, Dämmplatten sowie lose Dämmstoffe gibt es aus verschiedenen Materialien. Für die Dachdämmung kommt eine große Anzahl an Dämmmaterialien infrage, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen:
Mineralwolle (Steinwolle oder Glaswolle): Langlebig, brandresistent und gute Schallisolierung; in Form von Bahnen, Platten oder Stopfwolle. Günstig und weit verbreitet, jedoch weniger umweltfreundlich.
Styropor (EPS): Nicht für Untersparrendämmung geeignet. Besonders feuchtigkeitsbeständig, allerdings eingeschränkter Brandschutz. Günstig, jedoch schwierig zu entsorgen.
Polyurethan (PUR): Hohe Dämmwirkung bei geringer Materialstärke. Resistent gegenüber Witterung und Feuchtigkeit, jedoch brennbar und kann dabei giftige Gase abgeben.
- Resol-Hartschaum: Besonders dünne Platten, die durch hohe Dämmleistung überzeugen. Beugt Schimmel vor, jedoch kostenintensiver.
Holzfaser: Gute Wärmeleitfähigkeit und ausgezeichnete Schallschutzwirkung. Umweltfreundlich und diffusionsoffen, was eine natürliche Regulierung der Feuchtigkeit ermöglicht.
Dach dämmen: Alle Kosten im Detail
Die Kosten der Dachdämmung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Dämmverfahren
Gewählter Dämmstoff
Dämmstärke
Handwerkerkosten
Kosten für Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung & Untersparrendämmung
Dämmverfahren | Kosten pro m² | Kosten für 100 m² |
---|---|---|
Aufsparrendämmung inkl. Neueindeckung | 150 – 300 € | 15.000 – 30.000 € |
Zwischensparrendämmung | 50 – 100 € | 5.000 - 10.000 € |
Untersparrendämmung | 35 - 80 € | 3.500 - 8.000 € |
Kosten für die Flachdachdämmung
Dämmverfahren | Kosten pro m² | Kosten für 100 m² |
---|---|---|
Kaltdach | 50 – 90 € | 5.000 – 9.000 € |
Warmdach | 80 – 120 € | 9.000 – 12.000 € |
Umkehrdach | 90 – 130 € | 9.000 – 13.000 € |
Die Kosten für 100 m² Dachdämmung können also zwischen 3.000 und 15.000 Euro liegen – je nachdem, ob Sie eine Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung wählen.
Förderung für Dachdämmung
Sie können staatliche Förderung für Dämmung, darunter auch für die Dachdämmung erhalten und so die Kosten reduzieren. Voraussetzung für den Erhalt der Förderung: Die Dämmung muss einen Dämmwert von U< 0,14 W/(m²K) erreichen.
Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten Sie immer mindestens 15 Prozent der förderfähigen Kosten von maximal 30.000. Das entspricht einem Zuschuss von maximal 4.500 Euro.
Um Förderung zu erhalten, muss ein Energie-Effizienz-Experte in die Sanierung eingebunden werden. Empfiehlt er eine Dachdämmung in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), erhalten Sie noch weitere 5 Prozent Förderung (iSFP-Bonus). Damit steigt die Förderung auf 20 Prozent und die förderfähigen Ausgaben ebenfalls von 30.000 auf 60.000 Euro. Der Zuschuss steigt dann von maximal 4.500 Euro auf 12.000 Euro.
Mit einem iSFP sparen Sie so gleich doppelt. Zudem wird der iSFP selbst auch gefördert. Bei Fragen zur Förderung wenden Sie sich gerne an unsere Energieberater. Diese beraten Sie zur Förderlandschaft und beantworten in einem kostenlosen Gespräch alle Fragen rund um Ihre geplante Sanierung.
Kosten nach Abzug der Förderung für Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung & Untersparrendämmung
Dämmverfahren | Kosten für 100 m² | Kosten nach Förderung* |
---|---|---|
Aufsparrendämmung inkl. Neueindeckung | 15.000 – 25.000 € | 12.000 – 20.000 € |
Zwischensparrendämmung | 7.000 – 12.000 € | 5.600 – 9.600 € |
Untersparrendämmung | 3.000 – 8.000 € | 2.400 – 6.400 € |
* maximale Förderung von 20 %, maximale Förderkosten von 60.000 €
Kosten und Förderung für die Flachdachdämmung
Dämmverfahren | Kosten für 100 m² | Kosten nach Förderung* |
---|---|---|
Kaltdach | 5.000 – 9.000 € | 4.000 – 7.200 € |
Warmdach | 9.000 – 13.000 € | 7.200 – 10.400 € |
Umkehrdach | 9.000 – 13.000 € | 7.200 – 10.400 € |
* maximale Förderung von 20 %, maximale Förderkosten von 60.000 €
Ergänzungskredit
Seit 2024 gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Kredit für Einzelmaßnahmen (KfW 458). Diesen Kredit können Sie nur dann beantragen, wenn Sie bereits eine Zusage für einen Zuschuss der BAFA erhalten haben.
Der Kredit beträgt maximal 120.000 Euro. Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von maximal 90.000 Euro im Jahr erhalten zudem eine Zinsvergünstigung.
Kredit für Komplettsanierung und Neubau
Die Dachdämmung können Sie auch indirekt mitfördern lassen durch einen Kredit für eine Komplettsanierung zum Effizienzhaus oder für einen effizienten Neubau.
Für eine Komplettsanierung erhalten Sie über das Programm KfW 261 einen Kredit in Höhe von maximal 150.000 Euro. Der Fördersatz ist vom erreichten Effizienzhausstandard sowie möglicher Boni abhängig und liegt zwischen 5 und 45 Prozent. Sie müssen also bis zu 67.500 Euro nicht zurückzahlen.
Über das Programm KfW 297 erhalten Sie für einen klimafreundlichen Neubau ebenfalls bis zu 150.000 Euro. Einen Tilgungszuschuss gibt es nicht.
Förderungen in der Übersicht
Förderung | Förderhöhe |
---|---|
BEG EM Zuschuss (BAFA) | 15 % der förderfähigen Kosten von bis zu 30.000 €; max. 4.500 € +iSFP-Bonus: 20 % der förderfähigen Kosten von bis zu 60.000 €; max. 12.000 € |
KfW 458 (Ergänzungskredit) | Kredit bis zu 120.000 €, Zinsvergünstigung möglich |
KfW 261 (Sanierung zum Effizienzhaus) | Kredit bis zu 150.000 €, inkl. Fördersatz von bis zu 45 %; max. 67.500 € |
KfW 297 (Neubau Effizienzhaus) | Kredit bis zu 150.000 € |
Dachdämmung planen in 5 Schritten
Energieberatung und Bestandsaufnahme: Ein Energieberater bewertet den aktuellen Zustand des Dachs und ermittelt den Dämmungsbedarf. Er gibt Ihnen gezielte Empfehlungen für die Dämmung. Wenden Sie sich gerne an unsere erfahrenen Energieeffizienz-Experten bei RENEWA
Dämmmethoden auswählen: Basierend auf der Beratung wählen Sie das geeignete Verfahren und Material für die Dachdämmung aus. Achten Sie auf Wärmeleitfähigkeit, Brandschutz und Umweltfreundlichkeit
Kostenkalkulation und Finanzierung: Berechnen Sie die Kosten für Material und Arbeitsleistung. Berücksichtigen Sie mögliche Fördermittel
Fachbetrieb beauftragen: Suchen Sie einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Hierbei hilft Ihnen RENEWA mit einem großen Handwerkernetzwerk gerne weiter. Planen Sie die Ausführungstermine und koordinieren Sie die Bauarbeiten
Umsetzung und Qualitätskontrolle: Lassen Sie die Dämmarbeiten durchführen. Für einen reibungslosen Ablauf führt ein Energieberater die Baubegleitung und Qualitätssicherung durch. Nach Abschluss der Arbeiten sollte eine finale Überprüfung durch den Energieberater erfolgen, um die Effektivität der Dämmung sicherzustellen. Die Qualitätskontrolle führt RENEWA ebenfalls für Sie durch
Fazit: Welche Dachdämmung ist die beste?
Welche Dämmung am besten fürs Dach ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich ist die Aufsparrendämmung die effektivste Methode, da sie eine durchgehende Dämmschicht ohne Wärmebrücken bietet. Sie eignet sich besonders gut für Neubauten oder wenn eine umfassende Dachsanierung inklusive Neueindeckung ansteht. Diese Methode ist allerdings mit hohen Kosten und einem großen Aufwand verbunden und ist für Altbauten nicht die beste Dachdämmung.
Für einen Altbau sollten Sie eher über eine Zwischensparrendämmung nachdenken. Sie wird von innen zwischen den Dachsparren angebracht und ist kostengünstiger als die Aufsparrendämmung. Sie ist zwar etwas weniger effizient, dafür aber auch weniger aufwendig.
Die Untersparrendämmung dient oft als Ergänzung zur Zwischensparrendämmung, insbesondere wenn die Sparrenhöhe für eine ausreichende Dämmung nicht ausreicht. Sie sollte jedoch nicht als alleinige Dämmung genutzt werden.
Letztendlich lässt sich die Frage, welche Dachdämmung die beste ist, nur durch eine individuelle Beratung beantworten. Faktoren wie der Zustand des Daches, die gewünschte Dämmwirkung, die verfügbaren finanziellen Mittel und die langfristigen Ziele der Dämmmaßnahme spielen eine wichtige Rolle. Wir empfehlen daher eine professionelle Beratung durch einen Energieberater. Wenden Sie sich dafür gerne in einem kostenlosen Erstgespräch an die Energieberater von RENEWA.