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Fenster sanieren - Kosten, Wirtschaftlichkeit & Förderung

Von Ole Köster
Bild: Ein Fenster während einer Sanierung
RENEWA hilft beim Austausch Ihrer Fenster

Das Fenster ist ein zentrales Bauteil der Gebäudefassade und spielt eine wichtige Rolle für die Energieeffizienz der gesamten Immobile. Doch besonders im Altbau sind oft noch alte Fenster verbaut, die eine energetische Bewirtschaftung des Eigenheims erschweren.

Mit einer Sanierung der Fenster reduzieren Sie die jährlichen Heizkosten und erhöhen gleichzeitig den Komfort der Wohnräume. Informieren Sie sich jetzt über die üblichen Kosten, die Wirtschaftlichkeit und Förderung neuer Fenster. Außerdem finden Sie hier nützliche Tipps rund um den Fenstereinbau von einem Fenster-Fachbetrieb und in Eigenregie.


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    Neue Fenster mit RENEWA finden

    Bild: Ein Fenster während des Einbaus mit RENEWA
    Ein neues Fenster steigert die Energieeffizienz

    Der Austausch alter Fenster steigert die Energieeffizienz und bietet viele Förderungen. Unsere Energieberater analysieren Ihre Fenster vor Ort und ermitteln das Einsparpotenzial möglicher Sanierungsmaßnahmen. Anschließend erhalten Sie direkt und aus einer Hand die passenden Fachbetriebe für den Fenster-Einbau. Auch die Beantragung der Fenster-Förderung übernehmen wir von RENEWA für Sie.

    Alte Fenster mit unzeitgemäßen Energiewerten sorgen für unnötig hohe Heizkosten und sollten schnell ausgetauscht werden. Dabei ist bei der Wahl neuer Fenster nicht nur das Material von Relevanz, sondern auch die Verglasung hat einen entscheidenden Einfluss auf die zu erwartende Energieeinsparung. RENEWA hilft Ihnen dabei, genau die richtigen Fenster für Ihr Wohnhaus zu finden.

    Achtung: Damit Sie mit neuen Fenstern auch eine Einsparung und Verbesserung der Energieeffizienz erwarten können, müssen die Dämmeigenschaften der Außenwand und die Dämmwerte des Fensters zusammenpassen - ein hochwertiges neues Fenster nützt wenig, wenn die Dämmung der Außenwand mangelhaft ist. Hier besteht bei falscher Anwendung die Gefahr von Schimmelbildung und anderen Feuchtigkeitsschäden.

    Wann lohnen sich neue Fenster?

    Drei Merkmale eignen sich gut, um zu bestimmen, ob ein Fenster veraltet ist oder nicht: Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert), das Baujahr und die Verglasung. Fenster mit einem Baujahr vor 1995 sind im Regelfall veraltet und so ist schon das Alter ein erster Indikator dafür, dass das Fenster ausgetauscht werden sollte. Gleiches gilt für Fenster mit U-Werten höher als 1,3 - das ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß und sorgt für einen hohen Energieverlust über das Fenster.

    Rund um die Verglasung muss es nicht immer eine hochwertige Dreifach-Verglasung sein, unter bestimmten Voraussetzungen reicht auch eine moderne Zweifach-Verglasung aus. Wichtig ist dabei ebenfalls die Betrachtung des U-Wertes. Hier gilt es, den Einzelfall zu prüfen - mit der Wahl bestimmter Materialien erreicht auch eine Zweifach-Verglasung vergleichsweise gute Energiewerte. Fenster mit lediglich Einfach-Verglasung oder Isolierglas sind völlig veraltet und sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden.

    FensterverglasungTypisches BaujahrEmpfehlung
    1-fach-Verglasungbis 1978Nicht mehr zeitgemäß mit U-Werten von 5 bis 6. Fenster mit 1-fach-Verglasung sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden, um den unnötigen Wärmeverbrauch zu reduzieren.
    Isolierverglasungbis 1995Zwar sind die U-Werte mit um die 2,5 bis 3 deutlich besser als bei der 1-fach-Verglasung, zeitgemäß sind aber auch Fenster mit Isolierverglasung nicht.
    2-fach-Wärmeschutz-Verglasungab 1995Seit 1995 der Standard für Modernisierungen und den Neubau. Fenster mit 2-fach-Verglasung können bereits eine gute Energieeffizienz bieten.
    3-fach-Wärmeschutz-Verglasungab 2005Hochwertige Fenster mit U-Werten unter 1. Diese Fensterverglasung ist auch für Passivhäuser geeignet und muss nicht erneuert werden.
    4-fach-Verglasungab 2016Fenster mit 4-fach Verglasung-erreichen aktuell die bestmöglichen U-Werte im Eigenheim und ein dementsprechend hohes Einsparungspotenzial bei einer Sanierung.

    Ablauf und Dauer des Austauschs

    Beim Fensteraustausch mit RENEWA finden Sie nicht nur Fensterfachbetriebe für den Einbau, sondern auch direkt die passende Förderung. Die Sanierung eines alten Fensters beginnt in der Regel mit der Demontage der defekten Fensterkomponenten und dem Abtransport. Anschließend werden der Einbauort vorbereitet und empfindliche Geräte entsprechend geschützt. Als erster Schritt der Montage wird der Rahmen des neuen Fensters positioniert und mit Montageschrauben befestigt.

    Danach werden die Fensterflügel und die restlichen Elemente eingehängt und kontrolliert - nur so kann ein reibungsloses Öffnen und Schließen der Fenster gewährleistet werden. Sind alle Elemente eingebaut, dann wird das neue Fenster final abgedichtet und der Einbau ist abgeschlossen. Mit RENEWA erhalten Sie die Fensterbauer und Förderung direkt aus einer Hand.


    Wir beraten Sie gerne kostenlos. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin.


    Kosten für neue Fenster mit Einbau

    Bild: Ein Fenster aus Kunststoff kostet etwa 400 Euro
    Die Kosten für ein neues Fenster starten bei ca. 400 €

    Der Preis für ein neues Fenster variiert in Abhängigkeit von der Materialwahl und der Fensterverglasung. Dabei ist das Kunststofffenster üblicherweise am preiswertesten und kostet zwischen 400 und 450 Euro. Allerdings gilt es, die Fenster-Kosten im Einzelfall mit einem Energieberater zu prüfen - auch Kunststofffenster können unter bestimmten Voraussetzungen denselben Preis wie die restlichen Alternativen haben.

    Einen verhältnismäßig hohen Anschaffungspreis haben Aluminium-Fenster mit bis zu 1.000 Euro. Diese sind aber vor allem für große Gebäude relevant und aufgrund der ausbaufähigen Wärmedämmung nicht immer die beste Wahl fürs Eigenheim. Sehr beliebt sind Material-Mixe wie Kunststoff-Alu- oder Holz-Alu-Fenster. Diese liegen preislich zwischen 500 und 700 Euro. In der folgenden Tabelle finden Sie einige Kostenbeispiele moderner zweifach- und dreifach-verglaster Fenster mit ähnlichen U-Werten.

    Die genannten Preise fungieren allerdings nur als erster Richtwert und können je nach gewählten Funktionen, Material und Herstellungsverfahren abweichen. Wenn Sie sich eine genaue Auflistung der Kosten Ihrer neuen Fenster wünschen, dann kontaktieren Sie einfach unsere Sanierungsberater von RENEWA.

    FensterartVerglasungU-Wert
    W / (m² x K)
    Kosten 1 x 1 Meter
    (inkl. Einbau)
    Kunststofffenster2-fach1,3ca. 400 €
    3-fach0,8ca. 430 €
    Kunststoff-Aluminium-Fenster2-fach1,2ca. 540 €
    3-fach0,8ca. 570 €
    Holz-Fenster2-fach1,3ca. 550 €
    3-fach0,9ca. 580 €
    Holz-Alu-Fenster2-fach1,3ca. 660 €
    3-fach0,9ca. 690 €
    Aluminium-Fenster2-fach1,1ca. 970 €
    3-fach0,8ab 1.000 €

    Quelle: Energieheld

    Anteilige Kosten für den Einbau

    Der Einbau eines Fensters dauert etwa zwei bis vier Stunden und es werden stets zwei Fensterbauer benötigt. Die Arbeitsstunde kostet bei Fensterbauern etwa 40 bis 60 Euro - die Kosten variieren in Abhängigkeit von der Anfahrt und dem Auftragsort. Bei RENEWA finden Sie immer die passenden Fensterbauer direkt aus Ihrer Nähe, um die Kosten für die Anfahrt so gering wie möglich zu halten. Im Durchschnitt kostet der Einbau neuer Fenster also etwa 200 Euro pro Fenster zusätzlich.

    Förderung und Zuschüsse für fast alle Fenster

    Bild: Sparen Sie mit einer Förderung viel Geld beim Fensterkauf
    RENEWA findet für Sie die passende Förderung

    In Deutschland können Sie für viele Sanierungen eine entsprechende Förderung beantragen. Für die Fenster-Förderung stellt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein Programm zur Verfügung. Über die KfW lassen sich neue Fenster im Rahmen einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus oder eines klimafreundlichen Neubaus anteilig mitfördern. Alternativ steht Ihnen ein Ergänzungskredit zur Verfügung.

    Besonders beliebt ist der BAFA-Zuschuss, der Anfang 2021 im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG) den KfW-430-Zuschuss für Einzelmaßnahmen abgelöst hat. Mit ihm erhalten Sie pauschal 15 Prozent der Investition zwischen 2.000 und 30.000 Euro zurück. Die BAFA-Fenster-Förderung nach BEG kann auf 20 Prozent erhöht werden, wenn die neuen Fenster zuvor Teil eines Individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) gewesen sind. Mit iSFP steigen die förderfähigen Kosten außerdem auf 60.000 Euro. Mit dem iSFP-Bonus sind also bis zu 12.000 Euro Förderung möglich. 

    Sind die neuen Fenster keine Einzelmaßnahme, sondern Teil einer Gesamtsanierung zum Effizienzhaus, bietet die KfW den Kredit 261 an. Dann gibt es einen Kredit bis zu 150.000 Euro und einen Fördersatz (inkl. Tilgungszuschuss) von maximal 45 Prozent - abhängig vom erreichten Standard. Der Zuschuss KfW 461 wurde 2022 eingestellt. Für Neubauten stellt die KfW den Kredit 297 zur Verfügung. Auch hier erhalten Sie einen Kredit von bis zu 150.000 Euro.

    Seit 2024 stellt die KfW einen Ergänzungskredit in Höhe von maximal 120.000 Euro für die Sanierung von Einzelmaßnahmen bereit. Für alle Haushalte mit einem maximalen Jahreseinkommen von 90.000 Euro gibt es außerdem eine Zinsvergünstigung von bis zu 2,5 Prozent.

    Wichtig ist, dass die neuen Fenster einen U-Wert von 0,95 W/(m²K) einhalten oder ihn unterschreiten. Für die Beantragung aller Förderungen für Maßnahmen an der Gebäudehülle muss außerdem ein Energie-Effizienz-Experte eingebunden werden, der in der Expertenliste der dena (Deutsche Energie-Agentur) gelistet ist. Wir verfügen über alle Qualifikationen und helfen Ihnen gern - soweit möglich - bei der Antragstellung.

    ProgrammFörderungBetrag
    Zuschuss BAFA BEG EM (Einzelmaßnahme)15 % der förderfähigen Sanierungskosten,
    20 % mit ISFP-Bonus
    max. 12.000 € pro Wohneinheit
    Zuschuss KfW 461 (Effizienzhaus-Sanierung)2022 eingestelltn/a
    Kredit KfW 262 (Einzelmaßnahme)2022 eingestelltn/a
    Kredit KfW 261 (Effizienzhaus-Sanierung)Kredit über 150.000 € + Fördersatz (inkl. Tilgungszuschuss) bis zu 45 %max. 67.500 € pro Wohneinheit
    Kredit KfW 297*Kredit über 150.000 € + starke Zinsvergünstigung

    -

    KfW ErgänzungskreditKredit über 120.000 € + Zinsvergünstigung von 2,5 % bei Hashaltseinkommen von < 90.000 €

    -

    (Stand: Januar 2024; * Stand Februar 2024: kein Antrag möglich wegen Erschöpfung der Haushaltsmittel)


    Wirtschaftlichkeit und Einsparungen

    Bild: Eine Familie lässt sich von der KfW finanziell mit einer Förderung unterstützen
    Die KfW bietet auch für Fenster einige Förderungen an

    Die Wirtschaftlichkeit von Fenstern wird mithilfe des sogenannten U-Wertes ermittelt. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie über eine bestimmte Fläche verloren geht. Dabei spielen für die Berechnung die Wärmeleitung des Materials bei unterschiedlicher Temperaturlage, die Wärmedurchlässigkeit des Fensterrahmens und die Verglasung eine wichtige Rolle.

    Darüber hinaus werden auch die Anzahl der Scheiben, ihr Abstand zueinander und die Anzahl der Luftkammern im Rahmen bei der Berechnung berücksichtigt. Fenster von vor über 20 Jahren haben im Regelfall einen U-Wert zwischen 2,0 und 3,0. Aktuell schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) - wie der Vorgänger, die Energieeinsparverordnung (EnEV) - einen U-Wert von höchstens 1,3 für neue Fenster vor.

    Besonders alte Fenster mit einfacher oder Isolierverglasung bieten dementsprechend ein hohes Einsparpotenzial. Hier gibt es zur Berechnung der Einsparung eine gängige Faustformel: Eine Senkung des U-Wertes eines Fensters um 0,1 spart etwa 1,2 Liter Heizöl oder 1 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter Fensterfläche und Jahr.

    Ein Kostenbeispiel: In einem herkömmlichen Einfamilienhaus sind etwa 30 Quadratmeter Fensterfläche verbaut. Die alten Fenster sind 25 Jahre alt und haben einen U-Wert von 2,5. Das Wohnhaus wird mit einer konventionellen Ölheizung beheizt. Während der Sanierung werden neue Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung verbaut. Diese haben moderne U-Werte von 0,8. Somit erlaubt die Sanierung der Fenster eine Einsparung von etwa 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter Fenster im Jahr.

    Im 3-Jahres-Durchschnitt kostet der Liter Heizöl 64 Cent - 12,80 Euro Ersparnis pro Quadratmeter Fenster. Die Ersparnisse im ganzen Haus betragen bei 30 Quadratmetern Fensterfläche somit rund 384 Euro pro Jahr. Eine detaillierte Berechnung Ihrer Einsparungen erhalten Sie während eines Gesprächs mit unseren Sanierungsberatern. Einige Beispiele finden Sie bereits in der folgenden Tabelle.

    Beispiel Austausch altes FensterBaujahr / U-WertNeues FensterBaujahr / U-WertEinsparung pro Fenster im Jahr*Einsparung Einfamilienhaus im Jahr*
    Holz-Fenster mit 1-fach-Verglasung1960 / 5,0Holz-Fenster
    3-fach-Verglasung
    2015 / 0,931,50 € pro m²945 €
    Kunststofffenster mit Isolierverglasung1985 / 3,0Kunststofffenster
    3-fach-Wärmeschutz-Verglasung
    2018 / 0,618,40 € pro m²552 €
    Aluminium-Fenster mit Isolierverglasung1995 / 1,9Aluminium-Fenster
    3-fach-Wärmeschutz-Verglasung
    2015 / 0,510,80 € pro m²322 €
    Holz-Fenster mit 2-fach-Wärmeschutzverglasung (heutiger Standard)ab 2000 / 1,3Holz-Fenster
    4-fach-Verglasung für Passivhaus
    2020 / 0,37,70 € pro m²231 €

    *) Heizkosten: 3-Jahres-Durchschnitt: 0,64 € pro Liter Heizöl


    Alte Fenster aufarbeiten

    Nicht immer muss beim Fensteraustausch ein komplett neues Fenster eingebaut werden. Bei vielen Sanierungen ist es möglich, den Fensterrahmen aufzuarbeiten und kein neues Material zu benötigen - gut geeignet für Gebäude unter Denkmalschutz. Auch die Verglasung bietet unter gewissen Umständen einige Möglichkeiten zur Restaurierung. Besonders alte Holzfenster werden heutzutage vielerorts wiederverwendet beim Fensteraustausch.

    Die Verglasung und das Rahmenmaterial werden vor Ort von einem Fensterbauer inspiziert und auf Funktionstüchtigkeit überprüft. Sind diese noch intakt, dann wird das Fenster aus der Halterung entfernt und die verschiedenen Komponenten werden aufgearbeitet - der Fensterrahmen aus Holz wird geschliffen, kaputter Fensterlack erneuert und die Verglasung ausgetauscht. Nach der Sanierung sind aufgearbeitete alte Fenster nicht von modernen neuen Fenstern zu unterscheiden.

    SanierungsmaßnahmeEigenschaftenVorteile
    Fensterrahmen behaltenDas Material des Fensterrahmens wird aufgearbeitet und wiederverwendet.Das Fenster ist im Gesamtpreis günstiger und es werden keine zusätzlichen Rohstoffe für das neue Fenster benötigt.
    Fenster-Austausch im DenkmalschutzIm Denkmalschutz müssen einige Richtlinien befolgt werden, wodurch sich die Sanierung alter Fenster hier besonders anbietet.Die geschützte Optik der Fassade bleibt erhalten und die Energieeffizienz der alten Fenster kann so gesteigert werden.

    Alten Fensterrahmen behalten

    Beim Austausch alter Fenster können einige Baukomponenten wiederverwendet werden. Beispielsweise können der Lack vom Holz-Fenster entfernt, der Untergrund bearbeitet und einzelne Schäden ausgebessert werden. Der Austausch der Verglasung funktioniert unter gewissen Umständen ebenfalls ohne Entsorgung des alten Fensterrahmens.

    Diese Option kommt allerdings vor allem für Fensterrahmen infrage, die vor 1995 hergestellt wurden - bei Fensterverglasungen nach 1995 mit Zweifach-Verglasung ist meist ein kompletter Austausch des Fensters preisgünstiger. Für weitere Informationen rund um die Sanierung und Wiederverwendung alter Fenster sprechen Sie einfach mit unseren RENEWA Sanierungsberatern.

    Fenster mit Denkmalschutz

    Bei Sanierungen im denkmalgeschützten Altbau sind alle Maßnahmen genehmigungspflichtig. Das gilt auch für den Einbau neuer Fenster und erschwert den Austausch. Dabei gilt eine einfache Regel: Die historischen Fenster müssen so weit wie irgendwie möglich erhalten bleiben. Somit ist ein Austausch der Fenster durch eine moderne Alternative in gleicher Optik nicht immer möglich.

    Üblicherweise werden Fenster mit Denkmalschutz von einem Fachbetrieb aufwendig aufgearbeitet und saniert. Alternativ sind auch vorgefertigte Kunststofffenster für den Denkmalschutz auf dem Markt erhältlich. Eine noch effektivere Maßnahme bieten Vorfenster auf der Innenseite, wodurch der hohe U-Wert historischer Einfachverglasung deutlich reduziert werden kann. Aber auch individuelle Nachbauten für denkmalgeschützte Häuser sind mit einem RENEWA Handwerks-Partner möglich.


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    Fenster mit Anleitung selber austauschen

    Bild: Ein Fenster wird im Eigenheim eingebaut
    Beim Einbau gibt es vieles zu beachten

    Gleich vorweg: Natürlich kann sich der erfahrene Heimwerker auch am Fenster-Einbau in Eigenregie versuchen. Wir von RENEWA raten davon allerdings dringend ab und empfehlen den Einbau durch einen Fachbetrieb. Die Gründe dafür sind denkbar einfach: Ohne entsprechendes Know-how können beim Fenstereinbau viele Fehler entstehen, die im Nachhinein für große Probleme sorgen.

    Bereits bei einer falschen Verschraubung oder einer falschen Ausrichtung des Fensterrahmens entstehen unerwünschte Wärmebrücken. Darüber hinaus ist die Anzahl der Arbeitsschritte beim Einbau eines Fensters beträchtlich. Neben der üblichen Vorarbeit müssen Sie die passende Abdichtungsart wählen, den Rahmen einsetzen, ausrichten und anschließend verschrauben. Die Zwischenräume werden ausgeschäumt und abgedichtet. Zu guter Letzt werden die Fensterflügel eingehängt und ausgerichtet.

    Wenn Sie das Fenster mit einer Anleitung selber austauschen wollen, dann müssen Sie sich auch um die benötigten Materialien und Werkzeuge kümmern. Für den Einbau benötigen Sie neben dem neuen Fenster noch Bauschaum, Bauschaumreiniger, Fensterrahmenschrauben, Unterlegscheiben und dampfdichte Folien. Die Werkzeugliste ist ähnlich lang: Bohrmaschine, Schlagschrauber, Stein- oder Holzbohrer, Zollstock, Wasserwaage und Bauschaumpistole.

    Haben Sie diese Dinge nicht zur Hand, dann können Sie das Fenster auch nicht in Eigenregie einbauen. Wenn Sie bei RENEWA einen Fensterbauer beauftragen, dann sind bereits alle benötigten Materialien für den Einbau mit im Preis enthalten und Sie müssen sich gar nicht erst auf die Suche nach Materialien und Werkzeugen machen.

    Achtung: Nutzen Sie den Service von RENEWA für Sanierungen und lassen Sie Ihr neues Fenster fachgerecht einbauen. Nur so kann garantiert werden, dass auch eine Verbesserung der Energieeffizienz eintritt und das Fenster nicht aufgrund eines mangelhaften Einbaus unnötigen Ärger macht.


    Sonstige Tipps rund um Fenster

    Rund um moderne Fenster sind viele Ergänzungen möglich, die einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Beispielsweise können Sie mit einem modernen Insektenschutz unerwünschte Krabbeltiere aus der Wohnung fernhalten und gleichzeitig dank Sonnenschutz-Verglasung die Energieeffizienz Ihrer Fenster verbessern.

    Auch die Frage nach kostengünstigen Fenstern aus Polen erreicht uns immer wieder. Hier gilt es, die Angebote genau zu hinterfragen und zu vergleichen - nicht immer ist ein Fenster mit günstigem Einkaufspreis nach dem Einbau auch wirklich preisgünstiger. Weitere Tipps rund um Fenster finden Sie in den folgenden Abschnitten. Für Fragen und Tipps stehen unsere Sanierungsberater von RENEWA Ihnen natürlich auch mit Rat und Tat zur Seite.

    Fenster aus Polen kaufen

    Bild: Ein Fenster aus Polen im Einbau
    Fenster aus Polen sind beliebt, aber nicht immer sinnvoll

    Für Fensterbauer in Polen sind die Kosten für Miete, Mindestlohn und Energie geringer als in Deutschland. Dadurch können Fenster in Polen günstiger produziert und dementsprechend auch billiger verkauft werden. Das hat zur Folge, dass bei gleicher Qualität die Fenster aus Polen im Einkauf günstiger sein können. Allerdings gehört zu einem guten Fenster mehr als nur die Herstellung.

    Fenster aus Polen werden häufig ohne Einbau angeboten und nur verschickt. Rechnet man alle Kostenpunkte rund um die Herstellung und den Einbau von Fenstern zusammen, dann sind deutsche Fenster nicht wesentlich teurer als die polnischen Pendants. Wirklich preiswert sind Fenster aus Polen nur bei einem Kauf hoher Stückzahlen. Ob man die dort vorhandenen Arbeitsbedingungen unterstützen möchte, muss jeder für sich entscheiden.

    Zum Vergleich: Ein Drehkippfenster (1 x 1 Meter) kostet in Polen etwa 100 Euro. Für den Transport des Fenster werden etwa zusätzliche 100 Euro notwendig. Die üblichen Einbaukosten deutscher Hersteller liegen etwa bei 100 bis 200 Euro pro Fenster. Rechnet man diese Kostenpunkte zusammen, dann kostet ein Fenster aus Polen von der Herstellung bis zum Einbau zwischen 300 und 400 Euro.

    In Deutschland kostet das Fenster zwar im Einkauf mit um die 200 Euro fast das Doppelte, dafür werden aber keine Transportkosten notwendig. Somit beläuft sich ein Fenster aus Deutschland am Ende ebenfalls auf 300 bis 350 Euro. Die billige Produktion der Fenster in Polen wird also durch den Transport der Fenster egalisiert und am Ende kosten beide Produkte etwa denselben finalen Preis.

    Der richtige Sonnenschutz

    Trifft die Sonneneinstrahlung auf ein Fenster ohne entsprechenden Schutz, dann sind ein Überhitzen der Räumlichkeiten und blendende Sonnenstrahlen kaum vermeidbar. Spezielle Sonnenschutz-Verglasung oder Jalousien und Fenster-Rollläden lösen dieses Problem und bieten einige Vorteile in Hinblick auf die Energieeffizienz der Fenster und die Raumtemperatur - mit einer Sonnenschutzverglasung bleibt es in einem Raum zwischen 2 und 5 Grad kühler.

    Eine Sonnenschutzverglasung funktioniert nach dem Prinzip der Reflexion oder Absorption. Durch eine bestimmte Beschichtung werden die Sonnenstrahlen vom Fenster reflektiert oder absorbiert und der Anteil der Infrarotstrahlung im Sonnenlicht gefiltert, welcher für die Erwärmung verantwortlich ist. So bleibt es auch an den heißesten Tagen gleichbleibend kühl im Wohnraum.

    Jalousien oder Fenster-Rollläden werden direkt am Fensterrahmen installiert und können auch nachträglich eingebaut werden. Dieser Sonnenschutz verdunkelt allerdings den Raum und schützt lediglich vor einfallenden Sonnenstrahlen, bietet aber nur in den seltensten Fällen auch eine Energieeinsparung. Gemeinsam mit einem Sanierungsberater von RENEWA finden Sie garantiert den richtigen Sonnenschutz für Ihr Eigenheim.

    Merkmale SonnenschutzglasDefinitionErklärungVergleichswerte für Sonnenschutz-Fenster
    Lichttransmissionsgrad (tL)Beschreibt die Lichtdurchlässigkeit des Fensters.Je höher der Grad der Lichttransmission, umso mehr Licht dringt von außen ein.tL-Wert: 50 - 70 %
    Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert)Der Wert beschreibt, wie viel Wärmeenergie ins Innere gelangen kann.Je niedriger der Gesamtenergiedurchlassgrad, umso höher der Sonnenschutz.g-Wert: 0,18 - 0,48
    Selektivität (s-Wert)Das Verhältnis zwischen Lichttransmissionsgrad (tL) und Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert)Sonnenschutz-Fenster benötigen eine hohe Lichtdurchlässigkeit bei niedrigem g-Wert.s-Wert: > 2
    Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)Gibt Auskunft darüber, wie viel Wärme von innen nach draußen entweichen kannJe niedriger der U-Wert, umso besser ist die Wärmedämmung.U-Wert bis 1,0

    Moderner Insektenschutz

    Viele kennen das Problem: Es ist dunkel, die Fenster sind offen, das Licht leuchtet und zahlreiche kleine Insekten werden von der Beleuchtung angezogen. Besonders in der warmen Jahreszeit kann dies bei geöffnetem Fenster sehr störend sein. Ein moderner Insektenschutz schafft Abhilfe und verhindert, dass die Insekten ungehindert in den Wohnraum gelangen können.

    Gängige Möglichkeiten für den modernen Insektenschutz sind Fliegengitter auf einem Spannrahmen und zur direkten Befestigung am Fensterrahmen. Auch Jalousien und Rollos bieten inzwischen einen ähnlichen Schutz. Alle Produkte können dabei passgenau auf das entsprechenden Fenster zugeschnitten werden, für die herkömmlichen Fenstergrößen werden Sie aber auch viele standardisierte Produkte finden. Die Kosten betragen je nach gewählter Maßnahme zwischen 15 (einfacher Insektenschutz mit Klebeband Montage) und 100 (Insektenschutzrollo) Euro.

    Kondenswasser am Fenster

    Bild: Kondenswasser an einer Fensterscheibe
    Kondenswasser kann das Fenster ernsthaft beschädigen

    Ist die Außentemperatur deutlich kühler als die Raumtemperatur, dann bildet sich Kondenswasser an der Fensterscheibe. Dabei trifft die warme Raumluft auf die kalte Fensterscheibe, die Feuchtigkeit kondensiert und schlägt sich in Form von Wasser am Fenster nieder. Besonders bei alten Fenstern mit mangelhafter Verglasung tritt dieses Problem häufig auf.

    Wird das Kondenswasser an der Fensterscheibe nicht entsprechend entfernt, dann sind Schäden an der Bausubstanz und am Fensterrahmen vorprogrammiert. Hier sollten Sie schnell handeln, damit keine Folgeschäden entstehen. Um die Bildung von Kondenswasser in Gebäuden zu vermeiden, muss die Luftfeuchtigkeit verringert und mögliche Wärmebrücken isoliert werden. Mit der Energieberatung von RENEWA identifizieren wir vor Ort die Schwachstellen und können mit gezielten Maßnahmen zukünftig die Bildung von Kondenswasser verhindern.

    RENEWA empfiehlt: Die effektivste Lösung zur Vermeidung von Kondenswasser ist ein auf Ihren Energiehaushalt angepasstes Fenster. Darüber hinaus sollten Sie alle Wohnräume bestmöglich belüften, um ein optimales Raumklima mit 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Alternativ löst auch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Probleme mit Kondenswasser.


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    Richtig lüften

    Sind in einem Wohnraum die Fenster geschlossen, dann entsteht in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der Jahreszeit entsprechend Feuchtigkeit. Werden nun die Wohnräume nicht richtig belüftet, dann bildet sich Schimmel und ein Austausch der verbrauchten Luft findet nicht statt. Auch Schwitzwasser an den Fensterscheiben, zum Beispiel am Schlafzimmer-Fenster nach der Nacht, wird ohne entsprechende Belüftung auf Dauer zum Problem.

    Belüften Sie Ihre Wohnräume regelmäßig, dann haben Schimmel und Feuchtigkeit keine Chance. Dabei ist besonders das Querlüften sehr effektiv - hier werden zwei sich gegenüberliegende Türen oder Fenster geöffnet, um eine gute Zirkulation der Luft zu gewährleisten. Falls Sie diese Möglichkeit nicht haben, dann sollten Sie die entsprechenden Fenster für einen gewissen Zeitraum vollständig öffnen und nicht bloß auf Kipp.

    Ein Tipp: Die Dauer der empfohlenen Lüftungszeit ist angelehnt an die verschiedenen Jahreszeiten. Im Frühling und Sommer ist somit eine längere Belüftungszeit empfehlenswert, während im Winter nur wenige Minuten ausreichen. Empfohlene Lüftungszeiten im Vergleich: Frühling: 4 bis 10 Minuten, Sommer: 10 bis 20 Minuten, Herbst: 4 bis 10 Minuten und im Winter: 2 bis 4 Minuten.

    © Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU

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