Effizienzhausberechnung: Energieberater-Leistung von RENEWA
Der Effizienzhausstandard erlaubt wichtige Aussagen über die Energieeffizienz eines Gebäudes. Unsere Energieberater von RENEWA helfen Ihnen dabei, den Effizienzhausstandard Ihres Gebäudes zu berechnen und zeigen Ihnen anhand der Ergebnisse, welche Maßnahmen sinnvoll sind, um diesen Wert noch weiter zu verbessern.
Effizienzhausstandard: was ist das?
Der Effizienzhausstandard ist ein wichtiger Maßstab, um die energetische Bewertung von Wohn- und Nichtwohngebäuden zu ermitteln. Diese Bewertung erfolgt auf Basis eines sogenannten Referenzgebäudes, welches die gleiche Fläche und das gleiche Volumen wie das zu bewertende Effizienzhaus haben muss. Die genauen Richtlinien dafür sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgehalten.
Wenn ein Gebäude nach der Sanierung den Mindestanforderungen der vom GEG angegebenen Rahmenbedingungen des Referenzgebäudes entspricht, verbraucht es die gleiche Menge an Energie, die dieses Referenzgebäude benötigt.
Da 100 Prozent des Energiebedarfs eines Neubaus produziert werden, gilt das sanierte Gebäude als Effizienzhaus 100.
Der Energiebedarf eines Gebäudes sinkt weiter, je mehr energetische Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäude vorgenommen werden. Das bedeutet, dass ein Gebäude der Effizienzklasse 70 nur 70 Prozent der Energie eines Referenzgebäudes verbraucht.
Neben den Energiekosten, die sich mit einem Effizienzhaus einsparen lassen, gibt es attraktive Fördergelder für eine Sanierung. Je niedriger die Effizienzstufe nach der Sanierung ausfällt, desto mehr Fördergelder können Sie erhalten.
Effizienzhaus Berechnung
Um die Effizienzhausstufe eines Gebäudes zu bestimmen, werden jeweils der Transmissionswärmeverlust (HT) und der Primärenergiebedarf (qP) über die thermische Gebäudehülle berechnet. Anhand des Kennwertes, der aus der Berechnung entsteht, wird ein Gebäude nach der Berechnung der entsprechenden Energieeffizienzklasse zugeordnet.
EH-Klasse | Primärenergiebedarf in % | Transmissionswärmeverluste in % |
---|---|---|
40 | 40 | 55 |
55 | 55 | 50 |
70 | 70 | 85 |
85 | 85 | 110 |
100 | 100 | 115 |
Denkmal | 165 | - |
Welche Unterlagen werden zur Effizienzhausberechnung benötigt?
Damit unsere Energieberater die Effizienzstufe Ihres Gebäudes richtig berechnen können, müssen folgende Informationen verfügbar sein:
- Vollständige Grundrisse aller Geschosse und Deckenhöhen
- Idealerweise: U-Werte der Fassade, Bodenplatte, Dach, Fenster usw.
Andernfalls: Informationen über Bauweise des Hauses - Informationen über den Verlauf der thermischen Gebäudehülle
(welche Räume sind beheizt, welche unbeheizt?) - Informationen über das geplante Sanierungsvorhaben
Komplettsanierung oder Schritt-für-Schritt Sanierung?
Wenn Sie Ihr Gebäude zu einem Effizienzgebäude umrüsten möchten, haben Sie die Wahl, alle Maßnahmen auf einmal umzusetzen oder die Sanierung schrittweise durchführen zu lassen.
Der große Vorteil einer Komplettsanierung ist, dass alle angewendeten Maßnahmen ideal aufeinander abgestimmt und auf einen Schlag umgesetzt werden können. So können bei einer Sanierung Zeit, Aufwand und Geld gespart werden.
Wird die Sanierung schrittweise durchgeführt, können Sie die Effizienzhausklasse Ihres Gebäudes nach und nach verbessern. Gerade bei einer Schritt-für-Schritt Sanierung ist es sehr wichtig, dass die Maßnahmen von einer Fachkraft in der richtigen Reihenfolge geplant werden.
Um herauszufinden, welche der beiden Sanierungsmethoden am besten für Sie geeignet ist, empfehlen wir Ihnen, die von Ihnen gewünschten Maßnahmen mit einem unserer qualifizierten Energieberater zu planen.
In der Regel wird die Effizienzhausberechnung während der Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) durchgeführt, allerdings bietet RENEWA diesen Service auch als Einzeldienstleistung an. In einem kostenlosen Erstgespräch beantworten unsere Energieberater Ihre Fragen rund um das Thema Effizienzhausberechnung.